NÖ Mittelschule für Wirtschaft und Technik Wiener Neustadt
Trockeneis-Experimente
In den letzten Tagen konnten unsere Schülerinnen und Schüler Eigenschaften des Trockeneises anhand verschiedener Experimente und das Phänomen des Sublimierend kennenlernen, also die Änderung des Aggregatzustandes von fest zu gasförmig.
Hier einige Infos zum Trockeneis:
Das gasförmige Kohlendioxid wird zunächst unter Druck verflüssigt. Für die Herstellung von Trockeneis wird das flüssige Kohlendioxid aus einem unter Druck stehenden Behälter entnommen. Beim Einströmen des unter Druck stehenden flüssigen Kohlendioxid in den drucklosen Apparat dehnt sich das flüssige Kohlendioxid sehr schnell aus. Diese Ausdehnung bewirkt, dass sich die Temperatur des flüssigen Kohlendioxid schlagartig erniedrigt - dieser Effekt wird auch als Joule-Thomson-Effekt bezeichnet. Dabei wird das flüssige Kohlendioxid in den festen Aggregatzustand, sog. Kohlendioxid-Schnee, überführt. Dieser tiefkalte (-78,5° C) Schnee ist Trockeneis! Dieser wird anschließend unter Druck verdichtet und zu Blöcken, Scheiben, Nuggets oder Pellets gepresst.
Trockeneis verdampft direkt, ohne zu schmelzen d. h. flüssig zu werden. Kohlendioxid ist eines der wenigen Gase, das einen festen Zustand annehmen kann.